Herr Dr. Holler, wie lange arbeiten Sie schon mit x.isynet?
Dr. med. Klaus Stefan Holler: Seit zwölf Jahren. Die Software hat sich im Laufe der Zeit gut weiterentwickelt. Natürlich gibt es immer einmal kleine Details, die verbessert werden können. Aber nach wie vor bin ich im Großen und Ganzen zufrieden mit x.isynet.
Welche IT-Anforderungen haben Sie als HNO-Facharzt?
Da gibt es schon die ein oder andere Besonderheit. Gleich zu Beginn habe ich daher das HNO-Facharztmodul von x.isynet angeschafft. Dies bietet etliche facharztspezifische Voreinstellungen und Vorlagen und darüber hinaus die Möglichkeit, individuelle Anpassungen vorzunehmen. Davon mache ich von Beginn an Gebrauch.
Welche individuellen Einstellungen haben Sie vorgenommen?
Als HNO-Arzt mit einer doch recht großen Praxis operiere ich viel. Für die operative Nachbehandlung habe ich mir kurze Dokumentationssätze für wiederkehrende Vorgänge hinterlegt – zum Beispiel für Tamponade oder Nachbehandlung Nebenhöhlen-OP, aber auch Sono- und Röntgenbefundung. Bestimmte Vorgänge sind immer dieselben, da lohnt es sich besonders für die Dokumentation in der Sprechstunde, diese Vorlagen anzulegen. Diese sind dann bequem per Mausklick aufgerufen.
Haben Sie Geräte angebunden?
Da in meiner Praxis karteikartenlos gearbeitet wird, sind alle Geräte angebunden, zum Beispiel OAE-Messung, BERA, Rhinomanometrie oder Sonografie. Darüber hinaus betreibe ich eine Praxisfiliale in Wörth, dort ist die ganze Audiometrie angebunden. Ebenso führe ich eine Praxisgemeinschaft mit einer Orthopädischen Gemeinschaftspraxis – hier ist über mediDOK das Röntgen angebunden. Wir verwenden mediDOK zur Archivierung sämtlicher Fremdbefunde, Arztbriefe etc.
Eine so komplexe Vernetzung hört sich nach Komplikationen an ...
Da haben Sie nicht ganz unrecht. Tatsächlich gab es das ein oder andere Kompatibilitätsproblem mit den Geräten unterschiedlicher Hersteller. Aber die medatixx-Techniker besitzen eine hohe Kompetenz und haben alles gut gelöst.
Wie zufrieden sind Sie denn insgesamt mit Hotline und Service?
Damit bin ich zufrieden. Ein großer Vorteil ist, dass die Firma bei uns vor Ort ist, und wir uns inzwischen seit zwölf Jahren kennen. Insbesondere der für uns zuständige Techniker, Herr Neuhoff, hat vieles möglich gemacht, was anderen vermutlich nicht gelungen wäre. Die Hotline nutze ich selbst gar nicht, aber meine Mitarbeiterinnen sagen, sie sind damit zufrieden. Wenn besetzt ist, sprechen sie auf einen Anrufbeantworter und erhalten einen Rückruf.
Welche Funktionen in x.isynet gefallen Ihnen besonders gut?
Ich persönlich arbeite mit der eKarteikarte, erledige dort meine Einträge und die Dokumentation – das klappt mit dem HNO-Modul von x.isynet hervorragend. Rezepte, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
oder Untersuchungsbefunde kann ich mit einem Klick über hinterlegte Buttons aufrufen. Was mir noch gut gefällt, sind die sowohl für den GKV- als auch für den PKV-Bereich hinterlegten Vorlagen für Ziffernketten (Allergologie, OPs etc.). Da muss man sich zwar zunächst einarbeiten, dann jedoch kann man schnell und gut abrechnen. Das spart sehr viel Zeit.
Welche Funktionen nutzen Sie noch?
Den CAVE-Eintrag nutze ich täglich und habe so eine sehr gute Übersicht, wenn ein neuer Patient kommt. Zunächst erhält dieser einen Anamnesebogen, in den er Vorerkrankungen, Gesundheitsstatus und Medikamente einträgt. Dann fragen meine Helferinnen noch einmal nach und übertragen die Daten in die Karteikarte; kritische Werte werden rot hervorgehoben. So haben wir eine mehrfache Redundanz und ich kann den neuen Patienten beim ersten Gespräch gezielt auf kritische Werte ansprechen. Wir nutzen die komplette Privatabrechnung in x.isynet mit der offenen Postenverwaltung und dem gesamten Mahnwesen – das geht leicht und ist zuverlässig.
Wie handhaben Sie das Terminmanagement in Ihrer Praxis?
Wir nutzen den in x.isynet hinterlegten Terminkalender, den wir auf unsere Bedürfnisse angepasst haben: Urlaube, Bereitschaftsdienste, OP-Termine, Fortbildungen – das ist komfortabel und sehr einfach zu bedienen. Auch die Wartezimmerliste ist ein sinnvolles Werkzeug – man sieht, wer da ist und wer wie lange wartet; wir hinterlegen darüber hinaus, warum der Patient in der Praxis ist. So können meine Mitarbeiterinnen einige Voruntersuchungen schon erledigen, bevor der Patient in die Sprechstunde kommt.
Was ist in x.isynet Ihrer Meinung nach noch gut gelöst?
Ich finde zum Beispiel sehr nützlich, dass man über Buttons zu AU und Rezept mit nur einem einzigen Mausklick in das entsprechende Formular gelangt. Ganz besonders jedoch freue ich mich darüber, dass man in x.isynet nach wie vor mit Tastenkürzeln arbeiten kann; das geht oft schneller als mit der Maus. Hoffentlich wird dies auch in Zukunft so bleiben. Was mir noch ganz gut gefällt ist, wie sich der Patientenstamm entwickelt hat – hier können inzwischen viele nützliche Informationen wie Handynummer, E-Mail, Beruf, letzte Behandlung etc. hinterlegt werden. Ebenfalls praktisch sind die individuellen farblichen Markierungen. Bei uns werden Operationen violett, die Audiometrie blau, Rezepte rot und AUen gelb hervorgehoben. So sehe ich auf einen Blick die für mich wichtigsten Behandlungsschritte. Abends lese ich regelmäßig das Tagesprotokoll. So kann ich dafür sorgen, dass nichts vergessen wurde.
Können Sie x.isynet und die medatixx empfehlen?
Ja, ich kann x.isynet empfehlen. Während meiner Klinikzeit habe ich andere Produkte kennengelernt; im Vergleich gefällt mir x.isynet gut. Ein großer Vorteil sind die kompetenten und freundlichen Mitarbeiter vor Ort.