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x.onvid zum Schutz vor Corona?
Die Videosprechstunde kann mehr!
Infektiöse Patienten aus der Praxis halten, Termine zu Randzeiten ermöglichen und Patienten auch dann sehen, wenn diese im Urlaub sind: Bereits im Oktober 2019, noch bevor Corona zum Gesundheitsthema Nummer 1 wurde, hatte der Hausarzt und Internist Dr. Christian Mrowka beschlossen, seinen Patienten mehr Service zu bieten. So hat er die nötigen Schritte eingeleitet und steht mit seinen Patienten nun seit eineinhalb Jahren sowohl live in der Praxis als auch per Videosprechstunde und mit Hilfe der smarten Telefonassistentin „Aarone“ in Kontakt.
„Ich möchte die Digitalisierung für mich nutzen. Das heißt für mich, dass ich meinen eigenen Weg gehe und stets die Augen nach den besten Tools offen halte, die der Markt zu bieten hat,“ beschreibt Dr. Mrowka seine Einstellung zu neuen Technologien.
„Mit der Videosprechstunde x.onvid, die ich gemeinsam mit meinem medatixx-Servicepartner eingeführt habe, wollte ich meinen Patienten neue Möglichkeiten bieten, mit mir in Kontakt zu treten. Denn aus meiner Sicht kann es in bestimmten Situationen helfen, wenn ein Patient zu Hause in den eigenen vier Wänden bleibt.“

x.onvid fester Bestandteil der Praxisroutine
In der Phase des Lockdowns von April bis Mai 2020 hat er die Videosprechstunde täglich vielfach durchgeführt. Heute hält Dr. Mrowka im Quartal durchschnittlich 40 bis 50 Videosprechstunden ab. Diese dauern in der Regel zwischen 5 und 10 Minuten und können jederzeit im Rahmen der normalen Sprechzeiten stattfinden. „Seitdem ich die Videosprechstunde anbiete, kommt es vor, dass ein Patient morgens anruft und um einen Termin bittet. Zum Beispiel, weil er Grippesymptome hat. Meine Mitarbeiterinnen schauen dann, wann ich einen freien Slot im Kalender habe und organisieren den Videotermin für mich, ganz so, als wäre der Patient selbst in der Praxis,“ erläutert Dr. Mrowka den routinierten Einsatz von x.onvid.
Für die Prozesse in der Praxis hat die Videosprechstunde einen positiven Nebeneffekt. Weil die Medizinischen Fachangestellten den Patienten nicht persönlich empfangen, ins Wartezimmer begleiten und von dort ins Sprechzimmer aufrufen müssen, entfallen kleine Arbeitsschritte, die Raum für andere Tätigkeiten lassen.
Für Dr. Mrowka selbst hat sich prozessual indes nicht viel verändert. Seine Dokumentation zum Patienten erfolgt vor und nach seinem Videotermin in der Praxissoftware.
„Gleichzeitig geht das nicht, weil der Patient mich durch die Kamera fokussiert und es die Kommunikation stören würde, würde ich parallel etwas schreiben und dazu auf meinen zweiten Monitor schauen. Es ist generell eine Umgewöhnung, via Kamera präsent zu sein, das fordert mich mental. Bei mir im Behandlungszimmer ist der Patient nicht allein auf mich fokussiert. Sein Blick schweift auch durch den Raum. Das ist bei der Videosprechstunde anders,“ beschreibt er seine Erfahrung.

Kontaktfreie Sprechstunden für schnelleren Zugang zum Facharzt
Die Videosprechstunde ist für ihn ganz klar die beste Lösung für Menschen, deren Symptome auf einen grippalen Infekt oder eine Gastroenteritis hindeuten. Aber auch Befundbesprechungen führt er mittlerweile gerne via x.onvid durch. „Natürlich gibt es auch Erkrankungen, die ich per Video nicht diagnostizieren kann. Zum Beispiel eine durch Streptokokken verursachte Angina. Deshalb ist es wichtig, dass ich meine Patienten und bestimmte Krankheiten kenne und je nach Sachlage entscheide. Grundsätzlich bespreche ich mit dem Patienten, dass er in die Praxis kommen soll, sofern nach unserem Videogespräch keine Besserung eintritt.“
Für seine virtuelle Erreichbarkeit erfährt der Arzt große Wertschätzung durch seine Patienten. „Patienten, die beispielsweise nach Feierabend aus dem Büro in München zurück nach Landshut pendeln, stecken oft im Verkehr fest und schaffen es nicht, im Rahmen meiner Sprechzeiten rechtzeitig hier zu sein. Mit ihnen bespreche ich Laborergebnisse gern auch per Video. Das erspart ihnen Hektik und Stress. Auch habe ich mit einer fachärztlichen Praxis eine Online-Sprechstunde zum Thema Rheumatologie etabliert. Die Videosprechstunde ermöglicht mir einen sehr schnellen Zugang zum Facharzt. Der Patient, den ich gerne zum Rheumatologen überweisen würde, der Facharzt und ich treffen uns für 15 Minuten zu dritt in der Videosprechstunde. Ich stelle meinen Patienten vor und der Rheumatologe entscheidet, ob er den Patienten in der Praxis sehen muss oder ihm bereits gemeinsam mit mir helfen kann,“ beschreibt Dr. Mrowka ein weiteres Einsatzgebiet für den virtuellen Arzttermin.

Zusammenarbeit mit Altenpflegeeinrichtungen und Palliativ-Diensten möglich
Und auch für Altenheime hatte er die Videosprechstunde vorgesehen. Er kann sich gut vorstellen, Dekubitus-Kontrollen via x.onvid durchzuführen. Neben weiteren Kooperationen mit Fachärzten plant er aktuell die Zusammenarbeit mit Palliativ-Diensten.
Auch sieht er Potenzial, mithilfe der Videosprechstunde Versorgungslücken zu schließen: „Hintergrund Corona: Aktuell trauen sich gerade die älteren Menschen nicht zum Arzt zu gehen, aber für die wäre es sehr wichtig. Leider hat diese Zielgruppe häufig nicht die Kompetenz, technisch aktiv zu werden. Da überlege ich gerade, wie Pflegedienste oder andere Dritte eingebunden werden könnten, um älteren Menschen den regelmäßigen Arztbesuch zu ersparen.“ Grundsätzlich ist die Videosprechstunde für ihn zum festen Bestandteil seines Praxisalltags geworden, den er anderen Kollegen sehr empfehlen kann.
„Wir müssen funktionieren und weiterarbeiten, das heißt für mich, dass wir froh sind, wenn wir hochinfektiöse Patienten aus der Praxis raushalten können. Zum Schutz der Patienten und zu unserem. Das gelingt mit x.onvid perfekt.“

Digitale Zukunft
Kollegen, die vor einer Entscheidung für die Videosprechstunde stehen, gibt er mit auf den Weg: „Es ist eine interessante und bereichernde Erfahrung, die mich als Arzt mental ganz nett fordert. Das Zwischenmenschliche ist per Video einfach anders, und darauf muss man sich einlassen. Bei der Videosprechstunde fokussiert sich der Patient nur auf mich und schaut sich nicht im Behandlungszimmer um. Ich muss präsent und wach sein.“ Schmunzelnd ergänzt er: „Ein bisschen Rampensau kann für dieses Medium nicht schaden.“
Aus technischer Sicht sieht er die Bedingung von x.onvid grundsätzlich als intuitiv an. Die Installation empfiehlt er über den regionalen medatixx-Servicepartner durchzuführen. „Probleme gibt es bei mir nicht mit der Software, sondern mit der lokalen Internetbandbreite.“

Mit Blick in die Zukunft steht für ihn jedoch fest: „Die Videosprechstunde wird sich in jeder Praxis etablieren. Das ist nur eine Frage der Zeit. Ich bin bei den ersten dabei und freue mich darüber, dass meine Patienten das Angebot annehmen und schätzen.“

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